In Österreich wird die Körperschaftsteuer, eine wesentliche Steuer für Unternehmen, ab dem 1. Januar 2024 auf 23% gesenkt. Diese Senkung stellt eine signifikante Änderung dar, da der Satz im Jahr 2022 noch bei 25% lag und im Jahr 2023 auf 24% reduziert wurde. Im Gegensatz zur Einkommensteuer, die progressiv gestaltet ist, wird die Körperschaftsteuer linear erhoben, unabhängig von der Höhe des steuerpflichtigen Einkommens.

Diese steuerliche Anpassung ist Teil einer umfassenderen Reform, die darauf abzielt,
Unternehmen zu stärken und den Wirtschaftsstandort Österreich attraktiver zu
gestalten. Es wird erwartet, dass diese Senkung einen positiven Einfluss auf die
österreichische Wirtschaft und ihre Unternehmen haben wird, indem sie Anreize für
Investitionen und Wachstum schafft.

Allerdings bringt die Senkung der Körperschaftsteuer auch finanzielle
Herausforderungen für den Staat mit sich. So wird geschätzt, dass durch die
Reduzierung des Steuersatzes auf 24% im Jahr 2023 dem Staat bereits mehr als 568
Millionen Euro entgangen sind. Mit der weiteren Senkung auf 23% im Jahr 2024 wird
der entgangene Betrag voraussichtlich mehr als 1,1 Milliarden Euro pro Jahr betragen.
Diese Informationen könnten für einen Blogbeitrag aus der Perspektive eines
Unternehmensberaters sehr relevant sein, da sie sowohl die finanziellen Vorteile für
Unternehmen als auch die potenziellen fiskalischen Auswirkungen für den Staat
beleuchten.

Quellen:

https://www.bmf.gv.at/presse/pressemeldungen/2023/dezember/brunner-koest.html#:~:text=29,Bev%C3%B6lkerung%20und%20Unternehmen%20erheblich%20profi%C6%9Feren